
Rosita Jany
- Rosita Jany
Offenbacher Landstraße 444
- 60599 Frankfurt am Main
- rosita.jany@nullt-online.de
Geboren 1949 in Beienrode, ein kleines Dorf in Niedersachsen, das dadurch zu trauriger Berühmtheit gelangte, da hier – einmalig in der deutschen Kriminalgeschichte – unser früherer Dorfpfarrer eines Tages seine Frau ermordet hat.
Groß geworden bin ich in der Autostadt Wolfsburg und dort auch zur Schule gegangen.
1967 Abitur am Wirtschaftsgymnasium
1967 Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln
1969 Umzug nach Frankfurt, weiteres Studium der Volkswirtschaftslehre
Im Zuge der 68-Ansage „Marsch durch die Institutionen“ gewechselt zum Studium der Pädagogik
Mit das Dämmlichste, was ich mit in meinem Leben gemacht habe.
Abbruch des Studiums aus privaten Gründen
Da ja immer der private Status wohl auch von Belang zu sein scheint (was sich darin ausdrückt, dass in jeder Vorstellung die Ehepartnerin/der Ehepartner und die Kinderzahl erwähnt werden, obwohl sich mir noch nie erschlossen hat, inwiefern das für die politische Arbeit prädestiniert), hier mein Status:
Ich teile meine Wohnung mit einem blinden Kater namens Obelix, der aus den Vereinten Arabischen Emiraten stammt, dort auf der Straße gelebt hat, in einer Tierklinik operiert worden ist und von einem Touristen ausgeflogen wurde. Der stand – nach Rücksprache – mit seinem Transportkorb noch aus dem Flugzeugvor meiner Tür. Seinen Namen hat er mitgebracht. Bei mir hätte er einen revolutionäreren Namen bekommen, wie alle meine Katzen vorher.
In die SPD bin ich 1973 eingetreten. Eigentlich bin ich aus dem Elternhaus vorgeprägt, denn mein Großvater ist schon 1918 in die Partei eingetreten und hat in der Nazizeit gegen die Nazis gekämpft – im Reichsbanner schwarz-rot-gold. Das war die Kampftruppe der SPD und mit der ist mein Großvater „zum Einsatz“ ausgerückt, d.h. wenn die erfahren haben, dass sich die Nazis irgendwo versammeln, sind sie mit Lastwagen dorthin gefahren und haben die verhauen. Meine Großmutter hat immer fast einen Herzinfarkt bekommen.
Allerdings gehörte die SPD in den 68-er Zeiten auch zum Establishment und andere Ideen waren viel revolutionärer. Nachdem ich mich bei allen umgeguckt hatte und auch bei der DKP, habe ich festgestellt, dass in der JUSO-AG in Oberrad wirklich tolle Diskussionen liefen und das hat mir gefallen.
Seit 2000 bin ich SPD-Vorsitzende in Oberrad und war von 2011 bis jetzt Mitglied des Ortsbeirates, seit 2014 als Fraktionsvorsitzende. Nach den Kommunalwahlen mache ich jetzt Platz für andere.
Selbstverständlich bin ich Mitglied der Arbeiterwohlfahrt und aktives Mitglied im Vorstand der AWO-Oberrad.